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Im Simulator klemmen sich Spieler hinter das Steuer, um Gäste an ihr Ziel zu bringen

Im Simulator klemmen sich Spieler hinter das Steuer, um Gäste an ihr Ziel zu bringen

Bewertung: (495 Stimmen)

Programm-Lizenz: Testversion

Hersteller: TML Studios

Version: 1.3.1

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(495 Stimmen)

Testversion

Hersteller

Version

TML Studios

1.3.1

Läuft unter:

Windows

Vorteile

  • detaillierte Cockpits
  • korrekter Ablauf eines Arbeitstages
  • es gibt Stoßzeiten

Nachteile

  • Grafik wenig ansprechend
  • sterile Stadt

In European Bus Simulator 2012 ist es dem Gamer möglich, sich in das überaus realistische Cockpit eines Stadtbusses zu setzen und in der fiktiven europäischen Stadt namens Freyfurt von Bushaltestelle zu Bushaltestelle zu fahren, wobei selbstverständlich ein Zeitplan eingehalten werden muss.

European Bus Simulator 2012, den es jetzt auch in einer 64 bit Version gibt, ist wohl einer der kompromisslosesten Simulatoren, die es zur Zeit gibt. Das Cockpit, welches man in diesem Spiel fahren kann, ist äußerst detailliert, so findet sich beispielsweise ein funktionierender Schalter für die Klimaanlage.

Ein weiteres Highlight für echte Busfans stellen ferner die Zeitpläne da. Man muss - wie es auch im hektischen Alltagsleben üblich ist - zu bestimmten Zeiten an bestimmten Haltestellen sein. Es ist also während des gesamten Spiels Eile geboten. Dabei gilt es freilich, dem Straßenverkehr so gut es nur irgendwie geht auszuweichen, um zu keinem Verkehrshindernis zu werden. Beide Ziele gleichzeitig im Auge zu behalten ist hingegen alles andere als leicht.

Was die Schwierigkeit für den virtuellen Busfahrer weiterhin erhöht, ist der Fahrkartenverkauf. Obwohl Fahrkarten in zahlreichen deutschen Städten gar nicht mehr im Bus gekauft werden können, hält sich das Spiel noch an jenen traditionellen Ablauf, bei welchem die Fahrgäste die Karten auch direkt beim Busfahrer erwerben können. Dass dies natürlich immens aufhält und gerade zu Stoßzeiten für Verspätungen sorgen kann, liegt auf der Hand.

Von all diesen Features muss sich jedoch niemand, der bisher noch keine Erfahrung mit Bussen sammeln konnte, abgeschreckt fühlen, denn zu Beginn des Spiels ist es möglich, sich in aller Ruhe im Busdepot umzusehen, die wichtigsten Funktionen eines Buscockpits zu lernen und sich nach eigenem Tempo mit den Fahrzeugen vertraut zu machen. So erwartet das Spiel keinesfalls, dass der Spieler sofort über alle notwendigen Kenntnisse verfügt, die er benötigt, um einen Bus fahren zu können.

Die hohe Detailverliebtheit zeigt sich noch an einer weiteren Stelle - nämlich innerhalb der Stadt selbst. In dieser befinden sich - wie in einer normalen Stadt auch - diverse Orte, die naturgemäß hochfrequentiert werden. Dies kann entweder ganztägig geschehen oder nur zu bestimmten Zeiten. Zu dieser Kategorie zählen beispielsweise Schulen. Schulen bieten die besondere Schwierigkeit, dass kurz vor Schulbeginn zahlreiche Haltestellen, in deren Einzugsbereich nur so von Schülern gefüllt sind, während kurz nach Schulschluss alle Schüler wieder von der Schule nach Hause möchten und sich in den Bus zwängen. Wer es hier schafft, keine Verspätung einzufahren ist ein eingefleischter virtueller Busfahrer.

Bei all den Pluspunkten, die vor allem die Steuerung und die Darstellung des Busses betreffen, gibt es auch diverse Punkte, die den Simulator nur für eingefleischte Fans attraktiv machen. So hält sich die grafische Darstellung der Stadt mehr als in Grenzen. Und wie stark innerhalb des Busses auf kleine, aber nette Details geachtet wurde, so wenig hat man sich um die Stadt selbst bemüht. Alles in allem wirkt diese sehr steril und wenig authentisch, so dass sich keine echte Stadtatmosphäre einstellen mag. Dennoch gilt: Für eingefleischte Busfans ein Muss!

Vorteile

  • detaillierte Cockpits
  • korrekter Ablauf eines Arbeitstages
  • es gibt Stoßzeiten

Nachteile

  • Grafik wenig ansprechend
  • sterile Stadt